Physikum

Physikum (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Physikum die Physika
Genitiv des Physikums der Physika
Dativ dem Physikum den Physika
Akkusativ das Physikum die Physika

Worttrennung:

Phy·si·kum, Plural: Phy·si·ka

Aussprache:

IPA: [ˈfyːzikʊm]
Hörbeispiele:  Physikum (Info)

Bedeutungen:

[1] 1. Abschnitt der ärztlichen Prüfung (M1), Zwischenprüfung der Kenntnisse auf dem Gebiet der allgemeinen naturwissenschaftlichen und anatomischen, physiologischen und psychologischen Grundlagen der Medizin von Ärzten/Ärztinnen
[2] 1. Abschnitt der zahnärztlichen Prüfung, Zwischenprüfung der Kenntnisse auf dem Gebiet der allgemeinen naturwissenschaftlichen, physiologischen und anatomischen Grundlagen der Medizin von Zahnärzten/Zahnärztinnen und der zahnärztlichen Propädeutik
[3] 1. Abschnitt der tierärztlichen Prüfung. Zwischenprüfung der Kenntnisse auf dem Gebiet der allgemeinen naturwissenschaftlichen und anatomischen Grundlagen der Veterinärmedizin von Tierärzten/Tierärztinnen und der Viehzucht.

Herkunft:

umgangssprachliche, eingedeutschte Kurzform von neulateinisch: tentamen physicum Prüfung in den Naturwissenschaften.[Quellen fehlen]

Sinnverwandte Wörter:

[1] ärztliche Vorprüfung, ärztliche Zwischenprüfung, Erster Abschnitt der ärztlichen Prüfung, Tentamen physicum

Oberbegriffe:

[1–3] Prüfung

Beispiele:

[1] „Damals, als sie ihr bestandenes Physikum feierten, hatten sie den Whisky ohne Soda getrunken.“[1]
[1–3] „Es heißt, weil fortwährend kränkelnd und deshalb an Konzentrationsschwäche leidend, sei er beim Physikum wie bei späteren Examen durchgefallen.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1–3] Wikipedia-Artikel „Physikum
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Physikum
[1] Duden online „Physikum
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPhysikum
[1] The Free Dictionary „Physikum

Quellen:

  1. Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 23. Erstmals 1954 erschienen.
  2. Günter Grass: Im Krebsgang. Eine Novelle. Steidl, Göttingen 2002, ISBN 3-88243-800-2, Seite 16.
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