Piraterie
Piraterie (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Piraterie | die Piraterien |
Genitiv | der Piraterie | der Piraterien |
Dativ | der Piraterie | den Piraterien |
Akkusativ | die Piraterie | die Piraterien |
Worttrennung:
- Pi·ra·te·rie, Plural: Pi·ra·te·ri·en
Aussprache:
- IPA: [piʁatəˈʁiː]
- Hörbeispiele: Piraterie (Info)
- Reime: -iː
Bedeutungen:
- [1] räuberische oder erpresserische Überfälle auf Schiffe
- [2] illegales Kopieren und Weitergeben von Software, Filmen und Musik
Herkunft:
- Das Wort ist seit der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts belegt und wurde von mittelfranzösisch/französisch piraterie → fr entlehnt.[1]
- Ableitung von Pirat mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erie
Synonyme:
- [1] Seeräuberei, Freibeuterei, Piratentum
Unterbegriffe:
- [2] Filmpiraterie, Internetpiraterie, Musikpiraterie, Softwarepiraterie, Produktpiraterie, Programmpiraterie, Spielepiraterie
Beispiele:
- [1] Für Seeleute ist Piraterie noch heute eine Bedrohung.
- [1] „Die Piraterie wird mehr und mehr zum lukrativen Geschäft.“[2]
- [2] Piraterie kostet deutsche Softwareunternehmen jedes Jahr viele Millionen Euro.
Übersetzungen
[1] räuberische oder erpresserische Überfälle auf Schiffe
|
[2] illegales Kopieren und Weitergeben von Software, Filmen und Musik
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Piraterie“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Piraterie“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Piraterie“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Pirat“.
- Ralf Berhorst: Ein Reich jenseits des Meeres. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 72-83, Zitat Seite 75.
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