Pseudopartizip

Pseudopartizip (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Pseudopartizip die Pseudopartizipien
Genitiv des Pseudopartizips der Pseudopartizipien
Dativ dem Pseudopartizip den Pseudopartizipien
Akkusativ das Pseudopartizip die Pseudopartizipien

Worttrennung:

Pseu·do·par·ti·zip, Plural: Pseu·do·par·ti·zi·pi·en

Aussprache:

IPA: [ˈpsɔɪ̯dopaʁtiˌt͡siːp]
Hörbeispiele:  Pseudopartizip (Info)

Bedeutungen:

[1] von einem Substantiv abgeleitetes Adjektiv in Form eines Partizips
[2] Ägyptologie: finite Verbform der ägyptischen Sprache

Abkürzungen:

[2] PsP

Herkunft:

zusammengesetzt aus dem gebundenen Lexem pseudo- und dem Substantiv Partizip

Synonyme:

[1] Scheinpartizip

Oberbegriffe:

[1] Adjektiv

Beispiele:

[1] „Verwitwet“ und „befranst“ sind Pseudopartizipien.
[2] „Das Pseudopartizip ist eine perfektische Form, die sich auf faktitiv-resultative Aktionsart spezialisiert hat (vgl. Kap. 10.2.3). Bei transitiv verwendeten Verben ist die Bedeutung des Pseudopartizips passivisch.“[1]
[2] „Bei Zustandsverben steht das Pseudopartizip in Stativ-Funktion und wird üblicherweise mit Endung 4 gebildet. Das Pseudopartizip (Perfekt) unterscheidet sich vom Pseudopartizip (Stativ) durch die Endung -ti‚ wobei das auslautende -l im Stativ fakultativ, im Perfekt nie geschrieben wird.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Kategorie:Pseudopartizip (Deutsch)
[2] Wikipedia-Artikel „Pseudopartizip

Quellen:

  1. Hanna Jenni: Lehrbuch der klassisch-ägyptischen Sprache. Schwabe AG, 2013, ISBN 978-3-7965-2829-3, Seite 184 (Zitiert nach Google Books)
  2. Mahmoud El-Hamrawi: Die vorderen Erweiterungen des Satzkerns im Mittelägyptischen. Otto Harrassowitz Verlag, 2003, ISBN 978-3-447-04660-2, Seite 35 (Zitiert nach Google Books)
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