Quendel
Quendel (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Quendel | die Quendel |
Genitiv | des Quendels | der Quendel |
Dativ | dem Quendel | den Quendeln |
Akkusativ | den Quendel | die Quendel |
Worttrennung:
- Quen·del, Plural: Quen·del
Aussprache:
- IPA: [ˈkvɛndl̩]
- Hörbeispiele: Quendel (Info)
- Reime: -ɛndl̩
Bedeutungen:
Herkunft:
- mittelhochdeutsch quendel → gmh, quenel → gmh, althochdeutsch quenela → goh, konila → goh, kunil → goh, im 12. Jahrhundert von lateinisch cunīla → la/conīla → la entlehnt, das von griechisch κονίλη (konilē☆) → grc stammt[2]
Oberbegriffe:
- [1] Pflanze
Beispiele:
- [1] „Aber die unzähligen Mulden verströmten ihrerseits einen Duft von Heidekraut und glühendem Quendel.“[3]
- [1] „Der Gartenthymian, der ursprünglich aus Südeuropa kommt, darf nicht mit dem einheimischen Wildthymian oder Quendel (T. serpyllum) verwechselt werden, dessen Blätter breiter sind.“[4]
- [1] „Und der Quendel gedieh so herb wie nirgends sonst nahe der Alm, wo er im Frühjahr von zahllosen Hufen niedergetrampelt wurde.“[5]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Quendel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Quendel“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Quendel“
- [*] The Free Dictionary „Quendel“
- [1] Duden online „Quendel“
Quellen:
- Duden Online erklärt, dass Quendel mehrere Pflanzen bezeichne, führt das aber nicht weiter aus.
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Quendel“, Seite 736.
- Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 62. Isländisches Original 1975.
- Mehr Freude am Garten. Zier- und Nutzpflanzen für drinnen und draußen. DAS BESTE, Stuttgart/Zürich/Wien 1978, ISBN 3-87070-120-X, Seite 571. Ausdruck in Klammern kursiv gedruckt.
- Ulla Hahn: Spiel der Zeit. Roman. 1. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2014, ISBN 978-3-421-04585-0, Seite 468.
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