Rüade
Rüade (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
|
Plural
| |
---|---|---|
Nominativ | die Rüade
|
die Rüaden
|
Genitiv | der Rüade
|
der Rüaden
|
Dativ | der Rüade
|
den Rüaden
|
Akkusativ | die Rüade
|
die Rüaden
|
Worttrennung:
- Rü·a·de, Plural: Rü·a·den
Aussprache:
- IPA: [ˈʁy̑aːdə]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] veraltet: Grobheit
Herkunft:
- Rüade wurde vom gleichbedeutenden französischen ruade → fr übernommen, das eine Bildung zum Verb ruer → fr ‚hinten ausschlagen, harte Schläge austeilen‘ ist.[1] Letzteres geht über das Vulgärlateinische auf das lateinische Verb ruere → la ‚niederreißen, stürzen‘ zurück.[1]
Synonyme:
- [1] Grobheit
Gegenwörter:
- [1] Zärtlichkeit
Beispiele:
- [1] „Die geschreckten Satyriker wollen nun auf den Parnaß klettern, allein auch von hier werden sie durch die Rüaden des Pegasus vertrieben.“[2]
Übersetzungen
|
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5, „Rüade“, Seite 1191.
Quellen:
- Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5, „Rüade“, Seite 1191.
- Carl Dalberg: Aus Paris. In: August Wahlmann (Herausgeber): Zeitung für die elegante Welt. Zehnter Jahrgang, Georg Voß, Leipzig 1810, Spalte 167 (Google Books).
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.