Rüsche

Rüsche (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Rüsche die Rüschen
Genitiv der Rüsche der Rüschen
Dativ der Rüsche den Rüschen
Akkusativ die Rüsche die Rüschen

Worttrennung:

Rü·sche, Plural: Rü·schen

Aussprache:

IPA: [ˈʁyːʃə]
Hörbeispiele:  Rüsche (Info)
Reime: -yːʃə

Bedeutungen:

[1] Ornament an einem Kleidungsstück aus gekräuseltem oder gefälteltem Stoff

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch ruche  fr entlehnt[1][2]

Oberbegriffe:

[1] Besatz

Unterbegriffe:

[1] Batistrüsche, Seidenrüsche, Spitzenrüsche, Tüllrüsche

Beispiele:

[1] Sie trägt ein Kleid mit Rüschen.
[1] [Überschrift:] Mailänder Moderesümee - Das magische Modedreieck des nächsten Sommers: Chiffon, Tüll und Rüschen.[3]
[1] Blusen stehen weiterhin hoch im Kurs, vor allem mit opulenten Rüschen. Dazu passt ein kurzes Bolero-Jäckchen oder ein auf Figur geschnittener Blazer.[4]
[1] Seine [Ossie Clarks] in den 1960er und 1970er Jahren entworfene Kleidung wurde unter anderem von Prominenten wie Twiggy, Amanda Lear, Brigitte Bardot, Elizabeth Taylor, Liza Minnelli und Mick Jagger getragen. Bezeichnend für Clarks Design sind die Kombination verschiedener Stoffe und Muster in einem Kleidungsstück, die Verarbeitung von Schlangenhaut oder der Einsatz von Rüschen.[5]
[1] „Ihr Haar war ganz grau geworden, und sie trug eine Haube, die ihr ganzes Gesicht in einer Rüsche rahmte.“[6]

Wortbildungen:

[1] Rüschenbluse, Rüschenhemd, Rüschenkleid

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Rüsche
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Rüsche
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rüsche
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRüsche
[1] The Free Dictionary „Rüsche

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Rüsche
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rüsche
  3. Kultur - Mailänder Moderesümee. In: Deutsche Welle. 4. Oktober 2001 (URL, abgerufen am 6. August 2017).
  4. Karolina Burbach: Kultur - Was bloß anziehen?!. Der kommende Sommer wird entspannt. Die Mode verschreibt sich weiterhin dem Prinzip der Tragbarkeit. Die meisten Designer schlagen klare Schnitte vor. Ihre Kollektionen sind feminin und leger oder mädchenhaft-verspielt. In: Deutsche Welle. 30. Januar 2006 (URL, abgerufen am 6. August 2017).
  5. Filme - Symbolismus und Hochfinanz. In: Deutsche Welle. 25. Juli 2003 (URL, abgerufen am 6. August 2017).
  6. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1507. Russische Urfassung 1867.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Frische
Anagramme: schüre
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