Redekonstellation
Redekonstellation (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Redekonstellation | die Redekonstellationen |
Genitiv | der Redekonstellation | der Redekonstellationen |
Dativ | der Redekonstellation | den Redekonstellationen |
Akkusativ | die Redekonstellation | die Redekonstellationen |
Worttrennung:
- Re·de·kon·stel·la·ti·on, Plural: Re·de·kon·stel·la·ti·o·nen
Aussprache:
- IPA: [ˈʁeːdəkɔnstɛlaˌt͡si̯oːn]
- Hörbeispiele: Redekonstellation (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: die Merkmale einer Gesprächssituation, die sich auf die Art der Äußerungen auswirken.
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Rede und Konstellation
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Kommunikationssituation, Sprechsituation
Oberbegriffe:
- [1] Rede
Beispiele:
- [1] Zu den Merkmalen der Redekonstellation gehören u.a.: Grad der Öffentlichkeit, Zahl der Gesprächsteilnehmer, Vorbereitetheit, Steuerung des Gesprächs…
- [1] „Natürlich stellt sich dieses Problem dort nicht, wo die Aufnahme ein »integriertes Merkmal der Redekonstellation« ist und das durch sie beeinflußte Sprachverhalten als das in dieser Situation »natürliche« gelten kann: in Interviews, Rundfunk- und Fernsehdiskussionen etc.“[1]
- [1] „Für einen Kommunikationsakt oder eine Redekonstellation, worunter wir die Dauer einer Face-to-Face-Interaktion verstehen, kann im Allgemeinen eine bestimmte relativ genormte zeitliche Ausdehnung angesetzt werden.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Gesprochene Sprache#Merkmale“
- [1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Redekonstellation“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- Helmut Henne, Helmut Rehbock: Einführung in die Gesprächsanalyse. Zweite, verbesserte und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 1982, Seite 51. ISBN 3-11-008461-9.
- Gerd Schank, Gisela Schoenthal: Gesprochene Sprache. Eine Einführung in Forschungsansätze und Analysemethoden. Niemeyer, Tübingen 1976, Seite 32. ISBN 3-484-25022-4.
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