Reichskammergericht

Worttrennung:

Reichs·kam·mer·ge·richt, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʁaɪ̯çskamɐɡəˌʁɪçt]

Hörbeispiele:  Reichskammergericht ^(Info)

Bedeutungen:

[1] historisch, von 1495 bis 1806: das höchste deutsche Gericht (neben dem Reichshofrat)

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Reich und Kammergericht sowie dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Gericht, Kammergericht

Beispiele:

[1] „Bleibende Ergebnisse der Reichsreform waren: der Ewige Landfriede (1495), das Reichskammergericht (1495), eine allgemeine Reichssteuer (1495), die Gliederung des Reichs in Reichskreise (1500 und 1512); ein fürstliches Reichsregiment, das neben den Kaiser treten sollte, blieb Episode (1500–1502 und 1521–1530).“[1]

[1] Wikipedia-Artikel „Reichskammergericht“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Reichskammergericht“

[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Reichskammergericht“

[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Reichskammergericht“ (Wörterbuchnetz), „Reichskammergericht“ (Zeno.org)

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Reichskammergericht“

[1] Duden online „Reichskammergericht“

[1] wissen.de – Lexikon „Reichskammergericht“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Reichskammergericht“

Quellen: