Reimchronik
Reimchronik (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Reimchronik | die Reimchroniken |
Genitiv | der Reimchronik | der Reimchroniken |
Dativ | der Reimchronik | den Reimchroniken |
Akkusativ | die Reimchronik | die Reimchroniken |
Worttrennung:
- Reim·chro·nik, Plural: Reim·chro·ni·ken
Aussprache:
- IPA: [ˈʁaɪ̯mˌkʁoːnɪk]
- Hörbeispiele: Reimchronik (Info)
Bedeutungen:
- [1] Geschichtsschreibung: in Versen verfasste Chronik
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Reim und Chronik
Oberbegriffe:
- [1] Chronik
Beispiele:
- [1] „Die berühmte Reimchronik des sogenannten Dalimil verurteilte die Kolonisierungspolitik der böhmischen Könige, die die Fremden nur hereingeholt habe, um Erträge aus dem Land zu pressen.“[1]
- [1] „Endlich mögen auch die altdänischen und schwedischen Reimchroniken berücksichtigt werden, die zwar nichts Eigenthümliches melden, aber doch wenigstens das schon Bekannte bestätigen.“[2]
Übersetzungen
[1] Geschichtsschreibung: in Versen verfasste Chronik
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Reimchronik“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reimchronik“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Reimchronik“
- [1] Duden online „Reimchronik“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Reimchronik“
Quellen:
- Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 21.
- Anton Thormond Glückselig: Handbuch der altdeutschen und nordischen Götterlehre. Hartmann'sche Buchhandlung, Leipzig 1831, Seite 179. Abkürzung aufgelöst.
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