Revokation

Revokation (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Revokation die Revokationen
Genitiv der Revokation der Revokationen
Dativ der Revokation den Revokationen
Akkusativ die Revokation die Revokationen

Worttrennung:

Re·vo·ka·ti·on, Plural: Re·vo·ka·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [ʁevokaˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele:  Revokation (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] bildungssprachlich: Rücknahme eines im Geschäftsleben erteilten Auftrags
[2] veraltet: Widerruf einer Behauptung oder Entscheidung, auch: Zurückberufung oder das Abberufungsschreiben

Herkunft:

revozieren; von dem lateinischen Verb revocare  la

Synonyme:

[1] Auftragsrücknahme, Widerruf
[2] Revozierung, Widerruf

Beispiele:

[1] „Auch das englische Recht nimmt an, daß eine Revokation einer Offerte erst mit dem Momente wirksam wird, wo sie an den Adressaten gelangt, und daß mithin dieser Moment darüber entscheidet, ob die Revokation rechtzeitig erfolgt ist.“[1]
[1] „Die förmliche Revokation eines Testamentes aber geschah von jeher nur durch Errichtung eines neuen Testamentes.“ (1840) [2]
[2] „Zwar erfolgte noch 1682 im Languedoc seitens sogar des Intendanten Daguesseau und der reformierten Pfarrer Lacoste und Du- bourdieu ein Unionsversuch, ja selbst noch 1685, im Jahr der Revokation des Edikts von Nantes.“[3]
[2] „Man bezeigte ihn, daß er sich ohne Revokation auf die Sakramente in der Todesstunde, und auf ein ehrliches Begräbniß keine Hoffnung machen dürfe.“ [4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Revokation“ auf wissen.de
[1] Duden online „Revokation
[2] Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon

Quellen:

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