Rollwagen

Rollwagen (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural 1Plural 2
Nominativ der Rollwagen die Rollwagendie Rollwägen
Genitiv des Rollwagens der Rollwagender Rollwägen
Dativ dem Rollwagen den Rollwagenden Rollwägen
Akkusativ den Rollwagen die Rollwagendie Rollwägen

Anmerkung:

Der Plural 2 wird in Süddeutschland und Österreich verwendet.

Worttrennung:

Roll·wa·gen, Plural 1: Roll·wa·gen, Plural 2: Roll·wä·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʁɔlˌvaːɡn̩]
Hörbeispiele:  Rollwagen (Info)

Bedeutungen:

[1] Wagen, mit dem Personen reisen konnten (16. Jahrhundert)
[2] Transportwagen der Eisenbahn oder des Straßenverkehrs
[3] kleiner Transportwagen auf Rädern/Rollen für Personen oder Lasten
[4] Wagen mit Rollen zur Verwendung im Büro, Haushalt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs rollen und dem Substantiv Wagen

Oberbegriffe:

[1–4] Wagen

Unterbegriffe:

[3] Kinderwagen, Leiterwagen
[4] Aktenrollwagen
[4] Grillwagen, Servierwagen, Teewagen

Beispiele:

[3] „Voran fährt auf einem kleinen Rollwagen der Stumpf eines Körpers mit einem Kopf.“[1]
[4] „Der Panorama-Salon ist am Nachmittag, wenn Kaffee und Kuchen zwei Rollwagen zur Selbstbedienung angeboten wird, so gut gefüllt, dass es fast wie ein Café an einem Sonntagnachmittag wirkt.“[2]

Wortbildungen:

[1] Rollwagenbüchlin[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[2] Wikipedia-Artikel „Rollwagen
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Rollwagen
[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Rollwagen
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rollwagen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Rollwagen
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRollwagen
[*] Duden online „Rollwagen
[1–4] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4, Stichwort: Rollwagen.

Quellen:

  1. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 247. Erstmals 1956 erschienen.
  2. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 266.
  3. Kein Schreibfehler.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Wollgarne
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