Rotspon
Rotspon (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Rotspon | die Rotspone |
Genitiv | des Rotspones des Rotspons |
der Rotspone |
Dativ | dem Rotspon dem Rotspone |
den Rotsponen |
Akkusativ | den Rotspon | die Rotspone |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Rot·spon, Plural: Rot·spo·ne
Aussprache:
- IPA: [ˈʁoːtˌʃpoːn]
- Hörbeispiele: Rotspon (Info)
Bedeutungen:
- [1] norddeutsch: meist aus Frankreich stammender, im Fass transportierter und vom Fass gezapfter Rotwein
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt. Zugrunde liegt mittelniederdeutsch spān, spōn „hölzernes Gefäß“.[1][2]
Oberbegriffe:
- [1] Rotwein
Beispiele:
- [1] „Sie essen überhaupt gut bei der Hanse und trinken behaglich den warmen südlichen Rotspon wie das eigene kühle Bier.“[3]
- [1] „So jung, wie immer behauptet wird, sollte der fruchtige Rotspon gar nicht getrunken werden.“[4]
- [1] „Rotspon wurde vom Fass gezapft, nicht auf Flaschen gezogen.“[5]
- [1] „Und er begieße jeden Tag, den Gott ihm schenke, mit einem Cognac um neun und einem Glas Rotspon zur Nacht.“[6]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Rotspon“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rotspon“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Rotspon“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Rotspon“
- [1] Duden online „Rotspon“
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „Rotspon“.
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Rotspo(h)n“, Seite 772.
- Ulrike Bresch: Blaßblauer Himmel, rotbraune Backsteine und ein Hauch von Hanse. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 2, 1993, Seite 27-34, Zitat Seite 31.
- Peter-Paul Falkenstein: Das Weinbuch. Planet Medien AG, Zug ohne Jahr (ca. 2000), ISBN 9-783625-108498, Seite 71.
- Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 8. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-10241-4, DNB 974499498, Stichwort: Rotspon. Punkt ergänzt.
- Schröter, Heinz: Ich, der Rentnerkönig, Genf: Ariston 1985, S. 15; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rotspon“
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- Anagramme: Protons
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