Rumpelfußball

Rumpelfußball (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Rumpelfußball
Genitiv des Rumpelfußballs
Dativ dem Rumpelfußball
Akkusativ den Rumpelfußball

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Rumpelfussball

Worttrennung:

Rum·pel·fuß·ball, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʁʊmpl̩ˌfuːsbal]
Hörbeispiele:  Rumpelfußball (Info)

Bedeutungen:

[1] Sport, Fußball: Spielweise mit kaum Technik und Taktik; „Hier läuft nichts zusammen, und es lohnt das Hinschauen nicht“[1]

Herkunft:

Kompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs rumpeln und Fußball

Sinnverwandte Wörter:

[1] Bolzerei, Grottenkick, Hauruckfussball

Oberbegriffe:

[1] Fußball, Stil

Beispiele:

[1] „Die Europameisterschaft 2000 in Holland und Belgien muss man noch nicht einmal dazurechnen. Die deutsche Mannschaft schied kläglich aus, und Beckenbauer sprach von »Rumpelfußball«, eine bildhaft starke Wortschöpfung.“[2]
[1] „Wir spielen hauptsächlich in Rheinland-Pfalz, und dort ist Rumpelfußball am beliebtesten.“[3]
[1] „Im Zweifelsfall hauen die Großorgane voll auf die Erfolgspauke - egal mit welchen Mitteln Erfolge errungen werden, mit Rumpelfußball oder mit Kurzpassballett.“[4]
[1] „Asamoah war selbst dann noch ein Rumpelfüßler, als der Rumpelfußball längst aus der Mode kam. Er war immer der Erste, dessen Trikot durchgeschwitzt war. Wühlen, kämpfen, beißen und Bälle zurückerobern - das war seine Qualität.“[5]
[1] „Am Ende gabs Rumpelfußball in Reinkultur, aber die drei Punkte waren im Sack.“[6]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rumpelfußball

Quellen:

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