Runendenkmal

Runendenkmal (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural 1Plural 2
Nominativ das Runendenkmal die Runendenkmaledie Runendenkmäler
Genitiv des Runendenkmals
des Runendenkmales
der Runendenkmaleder Runendenkmäler
Dativ dem Runendenkmal
dem Runendenkmale
den Runendenkmalenden Runendenkmälern
Akkusativ das Runendenkmal die Runendenkmaledie Runendenkmäler

Worttrennung:

Ru·nen·denk·mal, Plural 1: Ru·nen·denk·ma·le, Plural 2: Ru·nen·denk·mä·ler

Aussprache:

IPA: [ˈʁuːnənˌdɛŋkmaːl]
Hörbeispiele:  Runendenkmal (Info)

Bedeutungen:

[1] Germanistik, Linguistik, Skandinavistik: Gegenstand, auf dem sich Einzelrunen oder Runeninschriften befinden

Herkunft:

Determinativkompositum aus Rune, Fugenelement -n und Denkmal

Oberbegriffe:

[1] Kulturdenkmal

Beispiele:

[1] „Unter den kontinentalgermanischen Runendenkmälern gibt es nur vereinzelt Zeugnisse, in denen überhaupt eine Bilddarstellung vorkommt und sich darauf noch eine Runeninschrift bezieht.“[1]
[1] „Immerhin sind uns durch glückliche Umstände einige Runendenkmäler der ältesten Schicht aus Holz bewahrt (…).“[2]
[1] „Mehr oder weniger genaue Zeitbestimmungen von Runendenkmälern sind durch die immer mehr verfeinerten Methoden der Archäologie möglich geworden, vor allem bei Grabfunden mit archäologisch datierbaren Beigaben.“[3]
[1] „Zudem könnte auch eine solche Entlehnung erst zu einer Zeit geschehen sein, aus der wir schon germanische Runendenkmäler besitzen - Denkmäler, die längere Vorgeschichte ihrer Schrift im germanischen Raum voraussetzen.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Runen#Beginn der wissenschaftlichen Erforschung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Runendenkmal

Quellen:

  1. Klaus Düwel: Runenkunde. Dritte, vollständig neu bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2001, Seite 65. ISBN 3-476-13072-4. Abkürzung aufgelöst.
  2. Wolfgang Krause, mit Beiträgen von Herbert Jankuhn: Die Runeninschriften im älteren Futhark. I. Text. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1966, S. 1.
  3. Wolfgang Krause: Runen. de Gruyter, Berlin 1970, S. 64.
  4. Helmut Arntz: Handbuch der Runenkunde. Zweite Auflage. Niemeyer, Halle/Saale 1944, S. 30.
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