Sargdeckel

Sargdeckel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Sargdeckel die Sargdeckel
Genitiv des Sargdeckels der Sargdeckel
Dativ dem Sargdeckel den Sargdeckeln
Akkusativ den Sargdeckel die Sargdeckel

Worttrennung:

Sarg·de·ckel, Plural: Sarg·de·ckel

Aussprache:

IPA: [ˈzaʁkˌdɛkl̩]
Hörbeispiele:  Sargdeckel (Info)

Bedeutungen:

[1] Vorrichtung, mit der ein Sarg verschlossen wird
[2] Bergbau: sich plötzlich lösender Gesteinskörper

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Sarg und Deckel

Oberbegriffe:

[1] Deckel

Beispiele:

[1] Auf dem Sargdeckel ist das Wappen der Familie abgebildet.
[1] „Eigil hörte, wie die Sargdeckel knarrten, die der Magister aufbrach, und wenn er in einen nationalistisch klaffenden Färöer-Schädel blickte, dröhnten Schimpfworte durch die Hallen unter der Pissluke.“[1]
[1] „Henni hatte die ganze Zeremonie tränenlos überstanden, aber als sie die Schüppe nahm und die Erde mit diesem hohlen Klopfen auf den Sargdeckel aufschlug, weinte sie.“[2]
[2] Sargdeckel sind bei Bergleuten gefürchtet.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Sargdeckel (Begriffsklärung)
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sargdeckel
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sargdeckel
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Sargdeckel
[1] The Free Dictionary „Sargdeckel
[1] Duden online „Sargdeckel
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSargdeckel

Quellen:

  1. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 360. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
  2. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 45.
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