Satansbraten
Satansbraten (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
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Nominativ | der Satansbraten | die Satansbraten |
Genitiv | des Satansbratens | der Satansbraten |
Dativ | dem Satansbraten | den Satansbraten |
Akkusativ | den Satansbraten | die Satansbraten |
Worttrennung:
- Sa·tans·bra·ten, Plural: Sa·tans·bra·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈzaːtansˌbʁaːtn̩]
- Hörbeispiele: Satansbraten (Info)
Bedeutungen:
- [1] Mensch von üblem Charakter, regional insbesondere ein Kind oder eine Frau
Herkunft:
- Geht auf die vor allem im Mittelalter verbreitete christliche Vorstellung zurück, nach der der Satan Menschen mit moralisch verwerflichen Haltungen und Taten schließlich zu sich holt, um sie in der Hölle (nach damaligen volkstümlicher Vorstellung in seiner Teufelsküche) zu braten. [Quellen fehlen]
- strukturell: Determinativkompositum aus Satan, Fugenelement -s und Braten.
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Bösewicht, Höllenbraten, Rabenaas, Teufelsbraten
Beispiele:
- [1] „Ein paar Monate später in Wien kaufe ich mir die Mozartbriefe, die dieser Satansbraten von Ehefrau veröffentlicht hat.“[1]
Übersetzungen
[1] Mensch von üblem Charakter, regional insbesondere ein Kind oder eine Frau
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Satansbraten (Schimpfwort)“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Satansbraten“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Satansbraten“
- [1] Duden online „Satansbraten“
- [1] Josef Müller (Bearbeiter und Herausgeber), ab Band Ⅶ herausgegeben von Karl Meisen, Heinrich Dittmaier und Matthias Zender: Rheinisches Wörterbuch. 9 Bände. Bonn und Berlin 1928–1971, Stichwort „Satans-braten“.
- [1] Friedrich Maurer (Begründer); nach den Vorarbeiten von Friedrich Maurer, Friedrich Stroh und Rudolf Mulch bearbeitet von Roland Mulch: Südhessisches Wörterbuch. Band Ⅴ: S, N.G. Elwert Verlag/Hessische Historische Kommission, Marburg/Darmstadt 1989–1998, ISBN 3-7708-0388-4 (Gesamtwerk), DNB 955862094 (Digitalisat des LAGIS), Stichwort »Satans-braten«, Spalte 72.
Quellen:
- Ugo Ojetti, Der Dirigent soll nicht Schöpfer sein, in: Die ZEIT 12/1967, 24.03.1967
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