Schenk

Worttrennung:

Schenk, Plural: Schen·ken

Aussprache:

IPA: [ʃɛŋk]

Hörbeispiele:  Schenk ^(Info)

Reime: -ɛŋk

Bedeutungen:

[1] veraltet: ein Diener, der für das Einschenken zuständig ist

[2] veraltet: der Wirt einer Schenke

[3] deutsche Geschichte: auch Mundschenk, derjenige deutsche Fürst, der das Erz- und Ehrenamt des Mundschenks am Hofe des Kaisers inne hatte

Herkunft:

von althochdeutsch scenco[1]

Synonyme:

[1, 3] Mundschenk

[2] Schankwirt, Schenkwirt

Beispiele:

[1]

[3] Das Erzamt des Schenks im Deutschen Reich römischer Nation bekleidete der Kurfürst von Böhmen.

[1, 2] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961, Seite 593, Eintrag „Schenk“

[1, 2] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 3811 f, Eintrag „schenken“, dort auch Abhandlung des Begriffs „Schenk“

[3] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 2860, Eintrag „Mundschenk“, dort auch das Synonym „Schenk“

[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schenk“

[1, 2] Duden online „Schenk“

Quellen: