Schizocöl
Schizocöl (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Schizocöl | — |
Genitiv | des Schizocöls | — |
Dativ | dem Schizocöl | — |
Akkusativ | das Schizocöl | — |
Anmerkung:
- Die Fachwissenschaft präferiert die Schreibweisen „Schizocöl“ oder „Schizocoel“, allgemeinbildende Lexika und Wörterbücher die eingedeutschte Schreibweise „Schizozöl“.
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Schi·zo·cöl, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˌʃit͡soˈt͡søːl]
- Hörbeispiele: Schizocöl (Info)
- Reime: -øːl
Bedeutungen:
- [1] Zoologie: die Bezeichnung für den von der primären Leibeshöhle abgeleiteten Raum zwischen Körperwand und Darm, der bis auf spaltförmige verbleibende Hohlräume vom Mesoderm (mittleres Keimblatt) abstammenden Gewebe ausgefüllt ist
Herkunft:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Leibeshöhle
Beispiele:
- [1] „Ich glaube nun aber auch gar nicht, daß wir von einem Schizocöl reden können. Bei Ascaris ist der ganze Raum zwischen Muskulatur und Organen von den Lamellen des Isolationsgewebes erfüllt, und wo scheinbar große Schizocölräume vorhanden sind, liegen sie innerhalb dieses Gewebes.“[1]
Wortbildungen:
- [1] Schizocölia, Schizocölie
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Erwin Hentschel, Günther Wagner: Wörterbuch der Zoologie. 7. Auflage. Elsevier, München/Heidelberg 2004, ISBN 3-8274-1479-2, Seite 464, Eintrag „Schizocöl“
- [1] Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, Seite 813, Eintrag "Schizocöl" mit Verweis auf den Artikel "Leibeshöhle"
Quellen:
- Paul Goldbeck: Die Nematoden in den Respirationsorganen und dem Schlunde des Schafes, Doktorarbeit an der Universität Basel (Pamphlets on parasitology ), Mühlhausen im Elsass, 1894, Band 114, Seite 72, Kapitel: Der Schichtenbau der Nematoden
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