Schlüsselloch

Schlüsselloch (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Schlüsselloch die Schlüssellöcher
Genitiv des Schlüssellochs
des Schlüsselloches
der Schlüssellöcher
Dativ dem Schlüsselloch
dem Schlüsselloche
den Schlüssellöchern
Akkusativ das Schlüsselloch die Schlüssellöcher

Worttrennung:

Schlüs·sel·loch, Plural: Schlüs·sel·lö·cher

Aussprache:

IPA: [ˈʃlʏsl̩ˌlɔx]
Hörbeispiele:  Schlüsselloch (Info)

Bedeutungen:

[1] die Öffnung eines Schlosses, in welches ein Gegenstand zu Öffnung desjenigen eingesteckt wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus Schlüssel und Loch

Beispiele:

[1] Nur wenn der richtige Schlüssel im Schlüsselloch steckt, lässt sich die Tür öffnen.
[1] Mir ist der Schlüssel im Schlüsselloch abgebrochen.
[1] „Die Kellner, Friseure und Badediener sammeln besondere Erfahrungen; sie kennen jenen Ausschnitt der Welt, den man durch die Schlüssellöcher sieht.“[1]
[1] „Ich nahm ihren Platz am Schlüsselloch ein und erblickte tatsächlich die schöne Inesilla im Bett; doch wie fern war sie von jener Zurückhaltung, die ich immer an ihr beobachtet hatte.“[2]
[1] „Der Graf legte das Ohr ans Schlüsselloch und begann zu lauschen.“[3]
[1] „Fünf Minuten später sah ich durch das Schlüsselloch, wie sie in Begleitung Don Francescos hereinkamen; er zündete ihnen eine Nachtlampe an und ließ sie dann allein.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Schlüsselloch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlüsselloch
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchlüsselloch
[1] The Free Dictionary „Schlüsselloch

Quellen:

  1. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 116. Erstausgabe 1936.
  2. Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 46. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 301. Russische Urfassung 1867.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 342.
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