Schlafentzug

Schlafentzug (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Schlafentzug
Genitiv des Schlafentzugs
des Schlafentzuges
Dativ dem Schlafentzug
dem Schlafentzuge
Akkusativ den Schlafentzug

Worttrennung:

Schlaf·ent·zug, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʃlaːfʔɛntˌt͡suːk]
Hörbeispiele:  Schlafentzug (Info)

Bedeutungen:

[1] das Wachhalten, Abhalten einer Person vom Schlafen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Schlaf und Entzug

Beispiele:

[1] „Verhörtechniken wie Schlafentzug, das Entkleiden der Gefangenen oder der einschüchternde Einsatz von Hunden seien Phänomene, die erst nach ihrem genehmigten Einsatz in Afghanistan und Guantanamo dann auch woanders angewendet worden seien.“[1]
[1] „Durch viele Versuche konnte aber bewiesen werden, dass diese Stimmungsaufhellung auch bei depressiven Menschen sehr gut funktioniert. Deshalb wird bei ihnen der Schlafentzug als Therapie angewandt.“[2]
[1] „Schlafentzug für eine Nacht oder auch nur eine halbe Nacht (bevorzugt der zweiten Nachthälfte) wirkt eindeutig antidepressiv, wenn auch oft nur kurze Zeit, so dass Wiederholungen angezeigt sind.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Schlafentzug
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchlafentzug
[1] Duden online „Schlafentzug
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Schlafentzug
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Schlafentzug

Quellen:

  1. Abu Ghureib und Guantanamo: US-Senat gibt Rumsfeld Mitschuld an Folter. In: Spiegel Online. 12. Dezember 2008, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 24. März 2014).
  2. Christoph Drösser: Schlaflos glücklich. In: DIE ZEIT. Nummer 49/2005, 1. Dezember 2005, ISSN 0044-2070 (zitiert nach Online-Version, abgerufen am 24. März 2014).
  3. Heinz Schlott/Rainer Tölle: Geschichte der Psychiatrie. Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen. C.H.Beck, München 2006, ISBN 3-406-53555-0, Seite 478

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schlafanzug
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