Schmarre
Schmarre (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Schmarre
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die Schmarren
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Genitiv | der Schmarre
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der Schmarren
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Dativ | der Schmarre
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den Schmarren
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Akkusativ | die Schmarre
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die Schmarren
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Worttrennung:
- Schmar·re, Plural: Schmar·ren
Aussprache:
- IPA: [ˈʃmaʁə]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -aʁə
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: eine Schnittverletzung oder die daraus entstandene Narbe
Herkunft:
- mittelhochdeutsch smurre; Schmarre wurde im 16. Jahrhundert aus dem Niederdeutschen von mittelniederdeutsch smarre → gml entlehnt[1][2]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] „Ludwig bezog im achtzehnten Jahre die Universität in Göttingen und kehrte im zweiundzwanzigsten, mit einer prächtigen Schmarre im Gesichte und mit dem Ideale einer Weltrepublik im Herzen, nach Hause zurück.“[3]
- [1] „Kratzer und Schmarren im Parkett, insbesondere im Eingangsbereich, aber auch im Wohnzimmer, sind nach dem Urteil des Oberlandesgerichtes ‚vertragsimmanent‘, das heißt, sie gehören zur normalen ‚vertragsgemäßen Abnutzung‘.“[4]
- [1] „Die Schmarre war schon zugeheilt.“[5]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schmarre“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schmarre“
- [1] canoo.net „Schmarre“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Schmarren“
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1475, Eintrag „Schmarre“.
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Schmarre“, Seite 813.
- Marie von Ebner-Eschenbach: Die Freiherren von Gemperlein. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 1 (URL).
- Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: fr-aktuell.de vom 07.05.2005
- Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 100.
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