Schniepel

Schniepel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Schniepel die Schniepel
Genitiv des Schniepels der Schniepel
Dativ dem Schniepel den Schniepeln
Akkusativ den Schniepel die Schniepel

Worttrennung:

Schnie·pel, Plural: Schnie·pel

Aussprache:

IPA: [ˈʃniːpl̩]
Hörbeispiele:  Schniepel (Info)
Reime: -iːpl̩

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: männliches Geschlechtsorgan, besonders bei kleinen Jungen
[2] berlinisch: Frack
[3] veraltet: Stutzer, Ladenschwengel

Synonyme:

[1] Penis
[2] Frack

Oberbegriffe:

[1] Organ

Beispiele:

[1] Den Schniepel müssen wir jetzt mal waschen.
[2] Der edle Mann trug einen Schniepel.
[2] Fontane, Der Stechlin: „…damals waren alle Wörter viel besser als jetzt. Weißt du noch, wie ich mir in dem Jahre, wo ich Zivil wurde, den ersten Schniepel machen ließ? Schniepel ist auch solch ein Wort und doch wahrhaftig besser als Frack. Schniepel hat so was Fideles: Einsegnung, Hochzeit, Kindtaufe.“
[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 „Schniepel“, Seite 1484
[2, 3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schniepel

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schniedel, Schnippel
Anagramme: speicheln, Spielchen
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