Schonfrist

Worttrennung:

Schon·frist, Plural: Schon·fris·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʃoːnˌfʁɪst]

Hörbeispiele:  Schonfrist ^(Info)

Bedeutungen:

[1] verbleibende (meist kurze) Zeit bis zum Eintreten eines unangenehmen Ereignisses

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schonen und dem Substantiv Frist

Synonyme:

[1] Galgenfrist, Gnadenfrist

Oberbegriffe:

[1] Frist

Beispiele:

[1] „‚Ende der Schonfrist. Fliegt Griechenland jetzt aus dem Euro?‘ heißt das dieswöchige ‚Hart aber fair‘-Sendungsthema, und ‚der Grieche‘, und das ist schön, ist endlich mal kein Deutschgrieche oder Griechendeutsche, der als lebendes Souvenir eines mütterlichen Urlaubsflirts in Thessaloniki wirklich jeden Sommer dort Urlaub macht und in der Zwischenzeit halt eben auch echt viele Kondosouvli gegessen hat, weswegen er ‚den Griechen an sich‘ wirklich gut verstehen kann, sondern es ist wirklich, wirklich ein Grieche, und noch dazu einer aus der Politik – sogar von Syriza.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

eine Schonfrist einräumen/gewähren

[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Schonfrist“, Seite 955.

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Schonfrist“

[1] Duden online „Schonfrist“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schonfrist“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schonfrist“

[*] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Schonfrist“ auf wissen.de

[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Schonfrist“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Schonfrist“

Quellen: