Schreckensutopie
Schreckensutopie (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Schreckensutopie | die Schreckensutopien |
Genitiv | der Schreckensutopie | der Schreckensutopien |
Dativ | der Schreckensutopie | den Schreckensutopien |
Akkusativ | die Schreckensutopie | die Schreckensutopien |
Worttrennung:
- Schre·ckens·uto·pie, Plural: Schre·ckens·uto·pi·en
Aussprache:
- IPA: [ˈʃʁɛkn̩sʔutoˌpiː]
- Hörbeispiele: Schreckensutopie (Info), Schreckensutopie (Info)
Bedeutungen:
- [1] Literatur: Geschichte, die in einer fiktiven Gesellschaft spielt, die sich zum Negativen entwickelt hat, auch: (literarische) Endzeit
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schrecken und dem Substantiv Utopie
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Anti-Utopie, Dystopie, Kakotopie, Mätopie
Beispiele:
- [1] „Mann bezeichnet den ‚Übermenschen‘ als eine ‚Schreckensutopie von Größe, Stärke und Schönheit‘.“[1]
- [1] „Die traditionsreiche literarische Gattung der Utopie tritt heute zumeist als Schreckensutopie auf.“[2]
- [1] „In der literarischen Schreckensutopie ‚1984‘ lässt der Schriftsteller George Orwell eine Monster-Regierung immer wieder Hass-Wochen veranstalten.“[3]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Schreckensutopie “
Quellen:
- Perspektiven der Philosophie. BRILL, 2002, Seite 284 (Zitiert nach Google Books)
- Hermann Lübbe: Zivilisationsdynamik. Schwabe AG, 2014, ISBN 978-3-7965-3261-0, Seite 11 (Zitiert nach Google Books)
- Matthias Krauß: Wem nützt die "Aufarbeitung"?. edition ost, 2016, ISBN 978-3-360-51040-2, Seite 34 (Zitiert nach Google Books)
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