Schubiack
Schubiack (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural 1 | Plural 2 | |
---|---|---|---|
Nominativ | der Schubiack | die Schubiacks | die Schubiacke |
Genitiv | des Schubiacks | der Schubiacks | der Schubiacke |
Dativ | dem Schubiack | den Schubiacks | den Schubiacken |
Akkusativ | den Schubiack | die Schubiacks | die Schubiacke |
Worttrennung:
- Schu·bi·ack, Plural: Schu·bi·a·cke
Aussprache:
- IPA: [ˈʃuːbi̯ak]
- Hörbeispiele: Schubiack (Info)
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: niederträchtiger Kerl
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt. Nach Kluge ist die Herkunft unklar.[1] Nach Pfeifer Entlehnung von niederländisch schobbejack → nl, dem schobben → nl „kratzen, sich reiben“ und vermutlich Jack (Kurzform zu Jacob) zugrunde liegen.[2] Beide Handbücher verweisen auch auf norddeutsch Schubjack/Schubb(e)jack „Reibepfahl auf der Weide für die Tiere“.
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [1] Person
Beispiele:
- [1] „Der sollte ruhig ein schlechtes Gewissen haben, der alte Schubiack.“[3]
Übersetzungen
[1] umgangssprachlich: niederträchtiger Kerl
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Schubiack“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schubiack“
- [1] Duden online „Schubiack“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Schubbejack (Schubiak)“, Seite 827.
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Schubbejack, Schubiack“.
- Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 370.
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