Schutzlüftung

Worttrennung:

Schutz·lüf·tung, Plural: Schutz·lüf·tun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʃʊt͡sˌlʏftʊŋ]

Hörbeispiele:  Schutzlüftung ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Technik: gezielte, sichere Luftführung in und aus einem Raum unter extremen Bedingungen

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Schutz und Lüftung

Oberbegriffe:

[1] Lüftung, Technik

Unterbegriffe:

[1] Explosionsschutzlüftung, Feuchteschutzlüftung, Immissionsschutzlüftung, Schutzbelüftung

Beispiele:

[1] „Im Brandfall ist der Tunnel sehr sicher, da die Rauch- und Brandgase sich in dem relativ großen Tunnelquerschnitt nur langsam ausbreiten und den Flüchtenden insgesamt sieben Fluchttüren in ca. 72 m Abständen angeboten werden, die in einen parallelen und sicheren Fluchttunnel führen, der eine Schutzlüftung für die Rauchfreihaltung erhält.“[1]

[1] „Schutzräume müssen mit Einrichtungen für natürliche Lüftung und für Schutzlüftung versehen werden.“[2]

[1] „Dieser wird durch eine moderne Schutzlüftung und ihre Regelungstechnik gewährleistet.“[3]

[1] „Das Umschalten von Normal- auf Schutzlüftung und umgekehrter folgt beim Gerätetyp LW durch eine in der Normalluftansaugleitung eingebaute Absperrarmatur, beim Gerätetyp L durch eine im Gerät eingebaute Umschaltarmatur.“[4]

[1] „Unter Schutzlüftung hätte sich der Aufenthalt im Bunker auf ungefähr vier Wochen ausdehnen lassen.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] entsprechende, moderne Schutzlüftung

Wortbildungen:

Schutzlüftungsanlage, Schutzlüftungsgerät

[*] Wikipedia-Artikel „Schutzlüftung“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schutzlüftung“

Quellen: