Seelenloch
Seelenloch (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Seelenloch | die Seelenlöcher |
Genitiv | des Seelenlochs des Seelenloches |
der Seelenlöcher |
Dativ | dem Seelenloch dem Seelenloche |
den Seelenlöchern |
Akkusativ | das Seelenloch | die Seelenlöcher |
Worttrennung:
- See·len·loch, Plural: See·len·lö·cher
Aussprache:
- IPA: [ˈzeːlənˌlɔx]
- Hörbeispiele: Seelenloch (Info)
Bedeutungen:
- [1] Brauchtum: Öffnung, durch die die Seele eines Verstorbenen entweichen kann (kleines Fenster in einem Haus, Loch in einer Urne)
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Seele, Fugenelement -n und Loch
Beispiele:
- [1] „Und er erzählte mir, dass es im Dorf nebenan bis heute noch Häuser mit einem »Seelenloch« gebe - winzigen Fenstern, die beim Eintritt eines Todesfalles geöffnet wurden, damit die Seele des Verstorbenen mühelos entweichen könne.“[1]
- [1] „Wo ich aufgewachsen bin, zeigt man ein Steinkammergrab, der Clou ist das Seelenloch am Kopfende.“[2]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Seelenloch“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Seelenloch“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Seelenloch“
Quellen:
- Asfa-Wossen Asserate: Deutsche Tugenden. Von Anmut bis Weltschmerz. München 2013, ISBN 978-3-406-64504-4, Seite 89.
- Wolfgang Büscher: Ein Frühling in Jerusalem. Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-87134-784-9, Seite 42.
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