Sesselfuß

Sesselfuß (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Sesselfuß

die Sesselfüße

Genitiv des Sesselfußes

der Sesselfüße

Dativ dem Sesselfuß

den Sesselfüßen

Akkusativ den Sesselfuß

die Sesselfüße

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Sesselfuss

Worttrennung:

Ses·sel·fuß, Plural: Ses·sel·fü·ße

Aussprache:

IPA: [ˈzɛsl̩fuːs]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] in Österreich: Stuhlbein

Herkunft:

Determinativkompositum der Substantive Sessel und Fuß

Synonyme:

[1] Stuhlbein

Beispiele:

[1] „Gleiches gilt auch für die Beschwerdebehauptung eines angeblichen logischen Widerspruches des Wortlauts der inkriminierten öußerung zur Tatsache, daß der Angeklagte mit einem abgebrochenen Sesselfuß gegen Josef B vorging: Von einem Verstoß gegen Denkgesetze oder allgemeines menschliches Erfahrungsgut kann schon deswegen keine Rede sein, weil das Erstgericht keineswegs von einem Zusammenhang zwischen der verbalen Drohung und der Verwendung eines abgebrochenen Sesselfußes für einen tätlichen Angriff oder überhaupt von der (im § 107 Abs. 1 StGB nicht vorausgesetzten) Imminenz des angedrohten übels ausging (Leukauf-Steininger, StGB 2 , RN 18 zu § 74).“ (sic!)[1]
[1] „Wenn den Ungebildeten der Zorn überwältigt, schlägt er mit der Faust oder dem ersten besten abgebrochenen Sesselfuß drein.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sesselfuß
[1] canoo.net „Sesselfuß
[1] The Free Dictionary „Sesselfuß
[1] Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 1. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1969

Quellen:

  1. Erkenntnis des österreichischen OGH vom 10. September 1985
  2. B. Carneri: Sittlichkeit und Darwinismus. Wilhelm Braumüller, Wien 1871, Seite 148 (Zitiert nach Google Books)
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