Spaltbreit

Spaltbreit (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Spaltbreit

Genitiv des Spaltbreit

Dativ dem Spaltbreit

Akkusativ den Spaltbreit

Alternative Schreibweisen:

Spalt breit

Worttrennung:

Spalt·breit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʃpaltˌbʁaɪ̯t]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] als Maßeinheit verwendete Angabe einer relativ schmalen Spaltbreite; ungefähre Breite eines schmalen Spalts

Herkunft:

Zusammenrückung der Wortgruppe (einen) Spalt breit

Sinnverwandte Wörter:

[1] Fußbreit, Handbreit

Oberbegriffe:

[1] Breite, Spaltbreite

Beispiele:

[1] „Bauarbeiten in der Umgebung hatten das unsichere Fundament des spätmittelalterlichen Museums erschüttert und zu Rissbildungen geführt, die sich aufgrund eines Erdbebens im Jahr 1992 bis zu einem Spaltbreit vergrösserten.“[1]
[1] „Die Tür zu seinem Zimmer war einen Spaltbreit geöffnet.“[2]
[1] „Es ist so heiß, dass Louise das Fenster des Hotelzimmers einen Spaltbreit offen gelassen hat.“[3]
[1] „Ja, Hans erleidet diesen Riß, diesen Spaltbreit zwischen den Worten der Bieresch, als ihr Ungenügen, sich fassen, bestimmen und beruhigen zu können.“[4]
[1] „Es ist natürlich auch ein kompromissloses Vorgehen gegen rechts, beispielsweise gegen die sogenannten Freien Kräfte Schwalm-Eder, das unmissverständlich deutlich gemacht hat, dass wir diesen Feinden unserer Demokratie in diesem Bundesland keinen Fuß auf den Boden lassen, dass wir ihnen in diesem Bundesland keinen Spaltbreit Platz lassen.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] etwas (Fenster, Tür) einen Spaltbreit öffnen

Wortbildungen:

spaltbreit

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spaltbreit
[*] canoo.net „Spaltbreit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Spaltbreit
[1] The Free Dictionary „Spaltbreit
[1] Duden online „Spaltbreit
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Spaltbreit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonSpaltbreit

Quellen:

  1. Aus der Nachbarschaft. In: Neue Zürcher Zeitung. 1. Dezember 2003, ISSN 0376-6829, Seite 11.
  2. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 267.
  3. Leïla Slimani: Dann schlaf auch du. Roman. 1. Auflage. btb Verlag, München 2018 (Originaltitel: Chanson douce, übersetzt von Amelie Thoma aus dem Französischen), ISBN 978-3-442-71742-2, Seite 64 (Genehmigte Taschenbuchausgabe).
  4. Hanns-Josef Ortheil: Potlatsch. Klaus Hoffers Roman in zwei Teilen: „Bei den Bieresch“. In: DIE ZEIT. Nummer 17, 22. April 1983, ISSN 0044-2070, Seite 47 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 17. November 2018).
  5. Boris Rhein: Tagesordnungspunkt 2: Regierungserklärung des Hessischen Ministers des Innern und für Sport betreffend „Sicherheit – Garant unserer Freiheit“. In: Hessischer Landtag. 18. Wahlperiode, 67. Sitzung, Plenarprotokoll 18/67. Wiesbaden 1. März 2011, Seite 4635 (URL: PDF 284 KB, abgerufen am 17. November 2018).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
Levenshtein-Abstand von 1: Spaltbreite
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