Spielgeschichte
Spielgeschichte (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Spielgeschichte | die Spielgeschichten |
Genitiv | der Spielgeschichte | der Spielgeschichten |
Dativ | der Spielgeschichte | den Spielgeschichten |
Akkusativ | die Spielgeschichte | die Spielgeschichten |
Worttrennung:
- Spiel·ge·schich·te, Plural: Spiel·ge·schich·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈʃpiːlɡəˌʃɪçtə]
- Hörbeispiele: Spielgeschichte (Info)
- Reime: -iːlɡəʃɪçtə
Bedeutungen:
- [1] ohne Plural: historische Entwicklung einer Spielgattung beziehungsweise des Phänomens Spiel allgemein
- [2] Erzählung, die Stoff zum interaktiven Spielen bietet
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Spiel und Geschichte
Oberbegriffe:
- [1] Geschichte, Historie
- [2] Erzählung, Geschichte
Beispiele:
- [1] „Die wohl profundesten Kenner der Spielgeschichte, Barbara und Hans Holländer, haben zur Verbindung von Spiel und Kunstkammer in Wien eine kleine, aber äußerst präzise Ausstellung gestaltet.“[1]
- [1] „Die drei Beispielaktionen zeigen auf ihre Art und Weise eindrucksvoll die Möglichkeit auf, wie unterschiedlich […] in der Spielgeschichte kooperative Abenteuerspiele sein können.“[2]
- [1] „Nach 60 Jahren Spielgeschichte gelten Games als Teil des kulturellen Guts.“[3]
- [1] „Die Sommerausstellung im Ostholstein-Museum widmet sich einem bedeutenden Stück deutscher Spielgeschichte und lässt Kinderalltag lebendig werden.“[4]
- [1] „Zugleich möchten wir dadurch die Firma Spear, die über Jahrzehnte hinweg in Nürnberg Spielgeschichte geschrieben hat, wieder stärker ins Gedächtnis rufen: lokal, national und international.“[5]
- [2] „Es sind Spaß- und Spielgeschichten, die ein Vater mit seinen sechs Kindern erfunden, weitergesponnen und aufgeschrieben hat, Lustiges, Freches, Verqueres.“[6]
- [2] „Kennzeichnend für diese Spezies sind geschlossene, abenteuerliche Spielgeschichten mit festen Personen, deren Handlungen und Dialoge durch den Spieler gesteuert werden.“[7]
- [2] „Zu den Kandidaten gehört das Adventure Welt der Wunder – eine Stadt spielt verrückt, der Hip Hop Maker, Sim City 4, die Lernsoftware Verkehr, die Enzensberger- Umsetzung zum Zahlenteufel, die Lernprogramme Freddy, Informaticus und Okay sowie die Spielgeschichten Findet Nemo und Artus und das Piratenschiff.“[8]
- [2] „Diese Spielgeschichte für Kinder ab fünf Jahren gehört zu den innovativsten Kindersoftwaretiteln der letzten Jahre.“[9]
- [2] „Eine neue multimediale Gattung entsteht, die Spielgeschichte.“[10]
Übersetzungen
[1]
[2] Erzählung, die Stoff zum interaktiven Spielen bietet
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Spielgeschichte“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Spielgeschichte“
Quellen:
- ruf & ehn: Ein fürstliches Kammerspiel. Berliner Zeitung, Berlin 27.06.1998
- Rüdiger Gilsdorf, Günter Kistner: Kooperative Abenteuerspiele. Kallmeyersche Verlagsbuchhandlung, Seelze 1996, ISBN 3-7800-5801-4, Seite 9.
- Jeffrey Wimmer: Computerspiele sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- Ostholstein-Museum: Playmobil –Spielgeschichte(n) Sammlung Oliver Schaffer. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- Gefördert: Erschließungsprogramm für SPEARS GAMES. Eine Familie schreibt Spielgeschichte. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- Barbara von Ihering: Sinn im Unsinn. In: Zeit Online. 30. November 1973, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. Oktober 2019).
- o.A.: Auf Abenteuertrip mit allen Tricks der Filmwelt. Berliner Zeitung, Berlin 21.05.1994
- Der Tagesspiegel: Kinderjury ermittelt Tommi-Preisträger. Der Tagesspiegel, Berlin 27.09.2003
- Thomas Feibel: Klein und schlau. In: Zeit Online. 16. Dezember 2004, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. Oktober 2019).
- Eleonore Beinghaus: Im All und auf dem Schrottplatz. In: Zeit Online. 21. Januar 1999, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. Oktober 2019).
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