Spielwirkung
Spielwirkung (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Spielwirkung | die Spielwirkungen |
Genitiv | der Spielwirkung | der Spielwirkungen |
Dativ | der Spielwirkung | den Spielwirkungen |
Akkusativ | die Spielwirkung | die Spielwirkungen |
Worttrennung:
- Spiel·wir·kung, Plural: Spiel·wir·kun·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈʃpiːlˌvɪʁkʊŋ]
- Hörbeispiele: Spielwirkung (Info)
Bedeutungen:
- [1] Lernfolge, Verhaltensänderung aus dem Spielen, vor allem aus dem didaktischen Spielen, auch Folge von Computerspielen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Spiel und Wirkung
Oberbegriffe:
- [1] Wirkung
Beispiele:
- [1] „An herkömmlichen Studien zur Spielwirkung wird kritisiert, dass viele davon in Laborexperimenten zwar eine Art Gewöhnungseffekt feststellen – aber nicht nachweisen können, dass die Wahrscheinlichkeit der Gewalttätigkeit bei Kindern zunimmt.“[1]
- [1] „Doch eine unverzügliche Befriedigung der Wünsche des Spielenden brächte nur eine kurzweilige Befriedigung – Langzeitmotivation hingegen wird erst dadurch generiert, dass zwischen Angebot und Erwartung in dessen Erfüllung ein steter Prozess der Ausdauer und Anstrengung initialisiert wird, der letztendlich zur gewünschten Spielwirkung führt.“[2]
- [1] „Dass im Spiel auch gelernt werden kann, ist unbestreitbar, […] Spielwirkungen unmittelbar nachweisen zu wollen, ist allerdings problematisch.“[3]
- [1] „Die mit der Aeneis korrespondierenden Teile erlauben sogar eine zusätzliche Spielwirkung, auf die weiter unten eingegangen werden soll.“[4]
- [1] „Gerade dadurch aber unterscheiden sich die sogenannten Etüden […] begrifflich von solchen mechanisch-gymnastischen Fingerübungen, daß sie, völlig abgesehen vom Technischen, auch musikalisch-zweckvoll, mit der Absicht tonkünstlerischer Spielwirkung angelegt sind.“[5]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Spielwirkung“
Quellen:
- Eike Rösch: Untersuchung zu Schwächen der Computerspiel-Wirkungsforschung. Abgerufen am 22. Dezember 2018.
- Sven Heuberger: Schulabsentismus durch Computerspiele: Eine empirische Untersuchung am Beispiel des Online-Rollenspiels World of Warcraft. Abgerufen am 22. Dezember 2018., Seite 24
- Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 23.
- Ernst Jürgen Bernbeck: Beobachtungen zur Darstellungsart in Ovids Metamorphosen. C.H. Beck, München 1967, Seite 114.
- Arthur Wolfgang Cohn: Das Tonwerk im Rechtssinne. Springer, Berlin 1917, Seite 18.
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