Spracheinstellung
Spracheinstellung (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Spracheinstellung
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die Spracheinstellungen
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Genitiv | der Spracheinstellung
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der Spracheinstellungen
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Dativ | der Spracheinstellung
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den Spracheinstellungen
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Akkusativ | die Spracheinstellung
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die Spracheinstellungen
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Worttrennung:
- Sprach·ein·stel·lung, Plural: Sprach·ein·stel·lun·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈʃpʁaːxʔaɪ̯nˌʃtɛlʊŋ]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Ansicht/Meinung, die jemand von einer bestimmten Sprache oder Sprachvarietät hat
- [2] EDV: die Sprache einer Oberfläche betreffende Einstellung, Option
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Einstellung
Oberbegriffe:
- [1] Einstellung
Beispiele:
- [1] „In ihrer Studie geht es um die Diagnose und Messung von Spracheinstellungen.“[1]
- [1] „Aufgrund dieser engen Verbindung mit sozialen, kulturellen, politischen, auch religiösen Einstellungen[,] sind Spracheinstellungen häufig nicht direkt auf die Sprache bezogen und haben eine eigene Dynamik.“[2]
- [1] „In ihren Wirkungen auf das Sprachverhalten und auf Sprachwandelprozesse müssen Spracheinstellungen jedoch als objektive Faktoren angesehen werden (…).“[3]
- [1] „Erhoben wurde auch ein »Klassiker« unter den Fragen zu Spracheinstellungen, nämlich die Beliebtheit beziehungsweise Unbeliebtheit einzelner Dialekte .“[4]
- [1] „Für Untersuchungen über das wechselseitige Verhältnis von Sprachkompetenz und Spracheinstellungen, die auf persönlichen Erfahrungen/Erlebnissen beruhen, liefert das Korpus mit der 2. Generation viel Material.“[5]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Spracheinstellung“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- [2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Spracheinstellung“
Quellen:
- Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 164. ISBN 3-476-12252-2.
- Brigitte Schlieben-Lange: Soziolinguistik. Eine Einführung. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage. Kohlhammer, Stuttgart/Berlin/Köln 1991, Seite 26. ISBN 3-17-011237-6. In eckigen Klammern: überflüssiges Komma.
- Heinrich Löffler: Germanistische Soziolinguistik. Erich Schmidt Verlag, Berlin 1985, Seite 157. ISBN 3-503-02231-7
- Anne-Kathrin Gärtig, Astrid Rothe: Über Liebe zum Deutschen, Sympathie für Dialekte und Sorge um Sprachentwicklung. Was die Menschen in Deutschland über Sprache denken. In: Sprachreport. Nummer Heft 3, 2009, Seite 2-11, Zitat Seite 4. Abkürzung aufgelöst.
- Anne Betten: Die deutsche Sprache bei der 1. und 2. Generation deutschsprachiger Immigranten in Israel. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 4-5, 2013, Seite 168-180, Zitat Seite 179.
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