Sprachinselmundart

Sprachinselmundart (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Sprachinselmundart die Sprachinselmundarten
Genitiv der Sprachinselmundart der Sprachinselmundarten
Dativ der Sprachinselmundart den Sprachinselmundarten
Akkusativ die Sprachinselmundart die Sprachinselmundarten

Worttrennung:

Sprach·in·sel·mund·art, Plural: Sprach·in·sel·mund·ar·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʃpʁaːxʔɪnzl̩mʊntˌʔaːɐ̯t]
Hörbeispiele:  Sprachinselmundart (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Mundart einer Sprachinsel/Mundart in anderssprachiger Umgebung

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Sprachinsel und Mundart

Synonyme:

[1] Sprachinseldialekt

Oberbegriffe:

[1] Mundart

Beispiele:

[1] „Auch den zahlreichen Sprachinselmundarten Süd- und Südosteuropas von ganz unterschiedlicher Provenienz wird es wohl ähnlich ergehen.“[1]
[1] „Zahlreiche altertümliche Merkmale teilt es mit anderen deutschen Sprachinselmundarten des östlichen Alpenraums, darunter Pladen (Sappada) und Tischelwang (Timau) in Friaul sowie Zarz (Sorica) in Oberkrain (Slowenien).“[2]
[1] „Merkwürdigerweise kann Krauss aus der nordsiebenbürgischen Sprachinselmundart von Treppen, die wie alle isolierten Sprachgemeinschaften recht konservativ ist, »zocken« mit den Bedeutungen ‚rupfen‘, ‚schröpfen‘ und ‚einem viel Geld abnehmen‘ belegen.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Artikel „Sprachinselmundart
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprachinselmundart

Quellen:

  1. Heinrich J. Dingeldein: Deutsch in Deutschland. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1992, Seite 29-33, Zitat Seite 32.
  2. Wikipedia: Gottscheerisch. Aufgerufen am 13.3.16.
  3. zocken.
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