Sprachmischung

Sprachmischung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Sprachmischung

die Sprachmischungen

Genitiv der Sprachmischung

der Sprachmischungen

Dativ der Sprachmischung

den Sprachmischungen

Akkusativ die Sprachmischung

die Sprachmischungen

Worttrennung:

Sprach·mi·schung, Plural: Sprach·mi·schun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʃpʁaːxˌmɪʃʊŋ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Umgestaltung einer Sprache durch viele Entlehnungen

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm von Sprache und Mischung

Beispiele:

[1] „Sprachmischung ist also nur ein besonders hoher Gehalt an Lehngut.“[1]
[1] „…auf die Bedeutung von »Sprachmischung« für die Entwicklung der Sprachen … hatte vorher schon H. Schuchardt hingewiesen…“[2]
[1] Durch Sprachmischung entstehen Mischsprachen; als ein Beispiel dafür wird das Englische genannt.[3]
[1] „Bei allen im Jiddischen auftretenden Erscheinungen von Sprachmischung herrscht allerdings keineswegs Beliebigkeit.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprachmischung
[1] canoo.net „Sprachmischung
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Sprachmischung“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Walter Porzig: Das Wunder der Sprache. Probleme, Methoden und Ergebnisse der modernen Sprachwissenschaft. Dritte Auflage. Francke, Bern/München 1962, S. 265.
  2. Norbert Boretzky: Einführung in die historische Linguistik. Rowohlt, Reinbek 1977, Seite 23. ISBN 3-499-21108-4.
  3. Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache.Stichwort: „Sprachmischung“.
  4. Roland Gruschka: Westjiddisch an Rhein und Main und im übrigen Europa. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 15-40, Zitat Seite 20.
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