Sprachwechsel

Sprachwechsel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Sprachwechsel die Sprachwechsel
Genitiv des Sprachwechsels der Sprachwechsel
Dativ dem Sprachwechsel den Sprachwechseln
Akkusativ den Sprachwechsel die Sprachwechsel

Worttrennung:

Sprach·wech·sel, Plural: Sprach·wech·sel

Aussprache:

IPA: [ˈʃpʁaːxˌvɛksl̩]
Hörbeispiele:  Sprachwechsel (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Übergang von einer Sprache zu einer anderen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Wechsel

Beispiele:

[1] „In Deutschland wurde der Sprachwechsel dadurch gefördert, dass die Juden selbst ihre eigene Muttersprache bis dahin in einem vagen Sinne als eine jüdische Form des Deutschen aufgefasst und in ihrem Sprachgebrauch sporadisch zu verschiedenen Gelegenheiten Anleihen am Schriftdeutschen gemacht hatten.“[1]
[1] „Sie sind der verbliebene Rest des frühmittelalterlichen Alpenslawischen, der Vorstufe des heutigen Slowenischen, das bis ins 11./12. Jahrhundert und in verkehrsfernen Seitentälern noch bis ins 14. Jahrhundert hier überall gesprochen wurde und durch Sprachwechsel seit dem 9. Jahrhundert allmählich dem Deutschen wich.“[2]
[1] „Der Sprachwechsel vom Jiddischen zum Deutschen verlief uneinheitlich.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Sprachwechsel
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprachwechsel
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSprachwechsel

Quellen:

  1. Roland Gruschka: Westjiddisch an Rhein und Main und im übrigen Europa. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 15-40, Zitat Seite 28.
  2. Peter Wiesinger: Kärntnerisch - der beliebteste österreichische Dialekt. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 4, 1993, Seite 41-42, Zitat Seite 41. Abkürzungen aufgelöst.
  3. Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 82.
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