Stemmeisen

Stemmeisen (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Stemmeisen die Stemmeisen
Genitiv des Stemmeisens der Stemmeisen
Dativ dem Stemmeisen den Stemmeisen
Akkusativ das Stemmeisen die Stemmeisen

Worttrennung:

Stemm·ei·sen, Plural: Stemm·ei·sen

Aussprache:

IPA: [ˈʃtɛmˌʔaɪ̯zn̩]
Hörbeispiele:  Stemmeisen (Info)

Bedeutungen:

[1] Handwerkszeug: zum Trennen oder Abbrechen von Werkstoff

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs stemmen und dem Substantiv Eisen

Synonyme:

[1] Beitel, Lochbeitel, Stemmmeißel

Oberbegriffe:

[1] Bauwerkzeug

Beispiele:

[1] Mit einem Stemmeisen kann man gut arbeiten, wenn es scharf ist.
[1] „Er ließ das Stemmeisen nicht los, ich ließ die Hand nicht sinken.“[1]
[1] „Dann hämmerte er mit dem Stemmeisen dagegen.“[2]
[1] „Der Zaun ist im Nu überstiegen, unter dem Hebeldruck des Stemmeisens springt die morsche Tür auf, die Hühner halten verschlafen still, rasch stopfe ich drei stattliche Exemplare in meinen Sack und verschwinde.“[3]
[1] „Er schob die Feile in die Ritze und erweiterte sie zu einer Rinne von zwei Zoll Länge und feilte so lange, als die Rinne breit genug geworden war, um das Stemmeisen hineinzuschieben und anzusetzen.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Stemmeisen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stemmeisen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Stemmeisen
[1] The Free Dictionary „Stemmeisen
[*] Duden online „Stemmeisen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStemmeisen

Quellen:

  1. Siegfried Lenz: Die Deutschstunde. Roman. C. W. Niemeyer, Hameln 1989, ISBN 3-87585-884-0, Seite 237. Erstveröffentlichung 1968.
  2. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 56.
  3. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 134. Erstauflage 1988.
  4. Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 213. Chinesisches Original 1634.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: immenseste
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