Stichwahl
Stichwahl (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Stichwahl | die Stichwahlen |
Genitiv | der Stichwahl | der Stichwahlen |
Dativ | der Stichwahl | den Stichwahlen |
Akkusativ | die Stichwahl | die Stichwahlen |
Worttrennung:
- Stich·wahl, Plural: Stich·wah·len
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtɪçˌvaːl]
- Hörbeispiele: Stichwahl (Info)
Bedeutungen:
- [1] das Abstimmen für einen der letzten beiden Bewerber für ein Amt
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 19. Jahrhundert belegt.[1]
- Determinativkompositum aus den Substantiven Stich und Wahl
- Zu stechen im Sinn von „unentschiedenes Turnier durch Wiederholung entscheiden“, von stechen im Sinn von „turnieren“.
Oberbegriffe:
- [1] Wahl, Stichentscheid
Unterbegriffe:
- [1] Bundespräsidentenstichwahl
Beispiele:
- [1] Bei der Bürgermeisterwahl kommt es zu einer Stichwahl, da kein Kandidat die absolute Mehrheit erreichte.
- [1] „Heute schaffen es die sozialistische Partei und die traditionelle Rechte nicht mal in die Stichwahl.“[2]
- [1] „Sie gewann die Stichwahl gegen Sauli Niinistö mit 51,8 %.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] eine Stichwahl ansetzen, zur Stichwahl antreten, die Stichwahl entscheiden, zur Stichwahl gehen, die Stichwahl gewinnen, der Stichwahl stellen, der Stichwahl unterlegen
- [1] die angesetzte Stichwahl, die entscheidende Stichwahl, eine erforderliche Stichwahl, eine eventuelle Stichwahl, eine vorgesehene Stichwahl, eine wahrscheinliche Stichwahl,
Übersetzungen
[1] das Abstimmen für einen der letzten beiden Bewerber für ein Amt
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Stichwahl“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stichwahl“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stichwahl“
- [1] The Free Dictionary „Stichwahl“
- [1] Duden online „Stichwahl“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Stich“.
- Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 8. Französisches Original 2017.
- Bernd Gieseking: Das kuriose Finnland Buch. Was Reiseführer verschweigen. S. Fischer, Frankfurt/Main 2014, ISBN 978-3-596-52043-5, Seite 235.
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