Studentenunruhe

Studentenunruhe (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Studentenunruhe die Studentenunruhen
Genitiv der Studentenunruhe der Studentenunruhen
Dativ der Studentenunruhe den Studentenunruhen
Akkusativ die Studentenunruhe die Studentenunruhen

Anmerkung:

Das Wort wird teils im Singular, teils im Plural als Stichwort verwendet. Es gibt Verwendungen im Singular, häufiger ist aber der Plural.
Das Wort sollte kritisch rezipiert werden. Unruhen sind im Deutschen negativ konnotiert, sie sind verbunden beispielsweise mit Gewalt oder Plünderungen. Nicht jede Demonstration/jeder Protest von Studenten ist jedoch gewalttätig, im Gegenteil, Demonstrationen/Proteste können bewusst friedlich angelegt und gestaltet werden. Darüber hinaus können die Anliegen einer Demonstration/eines Protestes berechtigt sein, die Demonstration/der Protest also sinnvoll oder sogar nötig sein.

Worttrennung:

Stu·den·ten·un·ru·he, Plural: Stu·den·ten·un·ru·hen

Aussprache:

IPA: [ʃtuˈdɛntn̩ˌʔʊnʁuːə]
Hörbeispiele:  Studentenunruhe (Info)

Bedeutungen:

[1] meist Plural: massive Opposition gegen die herrschenden Verhältnisse, vor allem von Seiten der Studenten

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Student und Unruhe sowie dem Fugenelement -en

Synonyme:

[1] Studentenrevolte

Oberbegriffe:

[1] Unruhe

Beispiele:

[1] „Rina Durante wurde später eine bekannte Journalistin und Schriftstellerin und machte sich auch als feministische Sozialistin einen Namen, die Sympathien für die Studentenunruhen von 1968 hegte.“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Suchergebnisse für „Studentenunruhe
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Studentenunruhe
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Studentenunruhe
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStudentenunruhen
[*] The Free Dictionary „Studentenunruhe
[1] Duden online „Studentenunruhen

Quellen:

  1. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 175 f. Norwegisches Original 2016.
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