Suchtgiftschmuggel

Suchtgiftschmuggel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Suchtgiftschmuggel
Genitiv des Suchtgiftschmuggels
Dativ dem Suchtgiftschmuggel
Akkusativ den Suchtgiftschmuggel

Worttrennung:

Sucht·gift·schmug·gel, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈzʊxtɡɪftˌʃmʊɡl̩]
Hörbeispiele:  Suchtgiftschmuggel (Info)

Bedeutungen:

[1] Österreich: illegaler Transport verbotener Drogen über Staatsgrenzen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Suchtgift und Schmuggel

Synonyme:

[1] Drogenschmuggel, Rauschgiftschmuggel

Beispiele:

[1] „Die bandenmäßige Tatbegehung des Suchtgiftschmuggels erfordert, daß der Täter bei seiner Mitwirkung am Transport Kenntnis davon hatte, als Mitglied einer zu fortgesetztem Rauschgiftschmuggel verbundenen Organisation (Bande) zu fungieren und mit seinem Tatbeitrag die Ziele einer hinter dem konkreten Transport stehenden Organisation zu unterstützen.“[1]
[1] „Der Suchtgiftschmuggel von Nordseehäfen über Österreich auf den Balkan wird immer wichtiger.“[2]
[1] „Die Grenze zwischen Tadschikistan und Afghanistan gilt als eine der Hauptrouten für den Suchtgiftschmuggel in Richtung Russland.“[3]
[1] „Polen soll darüber hinaus eine Transitfunktion für den Suchtgiftschmuggel haben.“[4]
[1] „Dazu gehören vor allem der Suchtgiftschmuggel, die Geldwäscherei, der Fahrzeugdiebstahl, das Schlepperwesen und seit kurzem leider auch der Nuklearhandel.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

Quellen:

  1. Rechtssatz des österreichischen Obersten Gerichtshofs vom 2. April 1998
  2. Drogen: „Gegenverkehr“ auf der Balkanroute. In: DiePresse.com. 28. März 2012, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 8. März 2020).
  3. 320 Kilogramm Roh-Opium an tadschikischer Grenze beschlagnahmt. In: Der Standard digital. 18. Februar 2001 (URL, abgerufen am 8. März 2020).
  4. Roland Girtler: Abenteuer Grenze. LIT, 2006, Seite 362 (Zitiert nach Google Books).
  5. Österreichischer Nationalrat: Stenographisches Protokoll. Ausgaben 15–20, 1995, Seite 45 (Zitiert nach Google Books).
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.