Sympathikus
Sympathikus (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Sympathikus | die Sympathizi |
Genitiv | des Sympathikus | der Sympathizi |
Dativ | dem Sympathikus | den Sympathizi |
Akkusativ | den Sympathikus | die Sympathizi |
Worttrennung:
- [1] Sym·pa·thi·kus, Plural: Sym·pa·thi·zi
Aussprache:
- IPA: [zʏmˈpaːtikʊs]
- Hörbeispiele: Sympathikus (Info)
- Reime: -aːtikʊs
Bedeutungen:
- [1] Teil des vegetativen (unwillkürlichen) Nervensystems, durch den vorwiegend Körperfunktionen innerviert werden, die den Körper in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzen und den Abbau von Energiereserven zur Folge haben
- [2] umgangssprachlich: Sympathieträger, sympathischer Mensch
Herkunft:
- [1, 2] Abgeleitet vom (nervus) sympathikus von συμπάθεια (sympatheia☆) → grc (Mitempfinden) und dem Suffix -ikus.[Quellen fehlen]
Synonyme:
- [1] Sympathicus Sympathisches Nervensystem, Pars sympathica, Pars sympathetica
Gegenwörter:
- [1] Parasympathikus, Parasympathicus,
- [2] Unsympath, unangenehme Person
Oberbegriffe:
- [1] Vegetatives Nervensystem, Vegetativum, autonomes Nervensystem, viszerales Nervensystem
Beispiele:
- [1] „Die Unterteilung in Sympathikus und Parasympathikus ist historisch bedingt. Aus funktionellen und entwicklungsbiologischen Gründen wäre es vermutlich besser, von spinalen vegetativen Systemen und bulbären vegetativen Systemen zu sprechen.“[1]
- [2] „Rainer Speer spielt in dem Quartett den Strippenzieher, den Mann fürs Grobe. So kann Matthias Platzeck die Rolle des ewig jugendlichen Sympathikus geben.“[2]
Übersetzungen
[1]
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[2] umgangssprachlich: Sympathieträger, sympathischer Mensch
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Sympathikus“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sympathikus“
- [1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Sympathikus“
- [1] The Free Dictionary „Sympathikus“
- [1] Duden online „Sympathikus“
Quellen:
- Jänig, Wilfrid / Bräunig, Peter, Vegetatives Nervensystem bei Vertebraten und Invertebraten, in: Josef Dudel / Randolf Menzel / Robert F. Schmidt (Hg.), Neurowissenschaft, Berlin: Springer 1996, S. 215-242, S. 215.
- Die Zeit, 27. Juni 2002
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