Systemutopie
Systemutopie (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Systemutopie | die Systemutopien |
Genitiv | der Systemutopie | der Systemutopien |
Dativ | der Systemutopie | den Systemutopien |
Akkusativ | die Systemutopie | die Systemutopien |
Worttrennung:
- Sys·tem·uto·pie, Plural: Sys·tem·uto·pi·en
Aussprache:
- IPA: [zʏsˈteːmʔutoˌpiː]
- Hörbeispiele: Systemutopie (Info)
Bedeutungen:
- [1] utopisches Idealbild einer systematisch geregelten Gesellschaft mit ihren Sozialstrukturen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven System und Utopie
Beispiele:
- [1] „Die Antike kannte generell nur wenige rationale Systemutopien im Sinne der platonischen Politeia.“[1]
- [1] „Was als geschlossene Systemutopie beginnt, endet bei Wells als dystopische Science Fiction.“[2]
- [1] „Antworten auf die Frage der Normativität von System-, Wissenschafts- und Technikmodellen gibt die Lebenswelt als gescheiterte Systemutopie von ganz allein.“[3]
- [1] „Freilich ist diese Aussage nur dann plausibel, wenn man – wie Fest – die politische Utopie auf die geschlossene autoritäre Systemutopie festlegt.“[4]
- [1] „Der Punkt ist folgender: Systemutopien setzen ein Endziel als einem Idealzustand voraus.“[5]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Systemutopie “
Quellen:
- Thomas Schölderle: Geschichte der Utopie. UTB, 2017, ISBN 978-3-8252-4818-5, Seite 105 (Zitiert nach Google Books)
- Hans Ulrich Seeber, Julika Griem: Raum- und Zeitreisen. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2015, ISBN 978-3-11-094049-7, Seite 54 (Zitiert nach Google Books)
- Reinhard Ost: Die Krisen des Homo technologicus. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-88881-5, Seite 40 (Zitiert nach Google Books)
- Reinhard Engelland: Utopien, Realpolitik und Politische Bildung. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-663-01282-5, Seite 16 (Zitiert nach Google Books)
- Stefan Brunnhuber: Die Ordnung der Freiheit. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-95196-0, Seite 250 (Zitiert nach Google Books)
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