Teledildonik
Teledildonik (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Teledildonik
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Genitiv | der Teledildonik
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Dativ | der Teledildonik
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Akkusativ | die Teledildonik
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Worttrennung:
- Te·le·dil·do·nik, kein Plural
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele:
Teledildonik (Info)
Bedeutungen:
- [1] die Technologie und die Praxis von Sexspielzeugen, die von einem Computer oder von menschlichen Partnern über das Internet gesteuert werden
Oberbegriffe:
- [1] Cybersex, Sexspielzeug
Beispiele:
- [1] „Das erste Auftauchen des Begriffs "Teledildonik" im Jahr 1974 geht auf den Informatik-Philosophen Ted Nelson zurück, der Begriff wird heute sowohl scherzhaft als auch in wissenschaftlichem Zusammenhang genutzt.“[1]
- [1] „In seinem Text «Teledildonik: Die totale Erotik» erdachte Howard Rheingold im Jahre 1991 einen Cybersex-Anzug, ausgestattet mit hunderten von Sensoren und Vibratoren, der, über ein Netzwerk mit einem weiteren Anzug verbunden, die Fernverbindung sexueller Sensationen ermöglichen sollte.“[2]
- [1] „Tatsächlich aber zählen zu den Teledildonik-Nutzern gegenwärtig vor allem Paare, und zwar solche, die auch im echten Leben miteinander – wann immer möglich – Tisch und Bett teilen.“[3]
- [1] „Kürzlich wurden wieder einmal neue Teledildonik-Spielzeuge vorgestellt. Dabei werden nicht mehr nur einfache Vibratoren für die weiblichen und männlichen Geschlechtsorgane verwendet.“[4]
- [1] „Zwar bieten Pornoshops allerhand ferngesteuertes Sexspielzeug unter dem Begriff "Teledildonik" feil, aber einen auch nur entfernten Ersatz für die persönliche Begegnung bietet es nicht.“[5]
Übersetzungen
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Quellen:
- Christian Grohmann: Verkehrte Netzwelt: Auf der Suche nach dem Mythos Cybersex. In: Netzwelt.de. 18. August 2007, abgerufen am 19. Oktober 2014.
- Rainer Hornung, Claus Buddeberg, Thomas Bucher (Herausgeber): Sexualität im Wandel. vdf Hochschulverlag AG, Zürich 2004, ISBN 3728128864, Seite 160
- Sebastian Geisler: Cybersex, der Coitus ex machina. Erotik im Internet. In: Welt Online. 24. September 2009, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 19. Oktober 2014).
- Florian Rötzler: Wie scharf sollen Porno-Bilder sein?. In: heise.de. 23. Januar 2007, abgerufen am 19. Oktober 2014.
- Dirk Asendorpf: Einsame Höhepunkte. In: Zeit Online. Nummer 40, 25. September 2003, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 19. Oktober 2014).
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