Tobsuchtsanfall

Tobsuchtsanfall (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Tobsuchtsanfall die Tobsuchtsanfälle
Genitiv des Tobsuchtsanfalles
des Tobsuchtsanfalls
der Tobsuchtsanfälle
Dativ dem Tobsuchtsanfall
dem Tobsuchtsanfalle
den Tobsuchtsanfällen
Akkusativ den Tobsuchtsanfall die Tobsuchtsanfälle

Worttrennung:

Tob·suchts·an·fall, Plural: Tob·suchts·an·fäl·le

Aussprache:

IPA: [ˈtoːpzʊxt͡sˌʔanfal]
Hörbeispiele:  Tobsuchtsanfall (Info)

Bedeutungen:

[1] plötzlich ausbrechende Wut, überschäumender Ärger, oft mit dem Beiton, dass diese Reaktion überzogen oder krankhaft ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Tobsucht und Anfall mit dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Anfall

Beispiele:

[1] Mein Verlobter bekam einen Tobsuchtsanfall, als er von meiner Untreue hörte.
[1] Ein Tobsuchtsanfall hilft uns jetzt auch nicht weiter, lass uns in Ruhe an die Sache herangehen.
[1] „Bei seiner Rückkehr bekam der abtrünnige General einen Tobsuchtsanfall.“[1]
[1] „Damals hatte ich auch noch die landläufige Auffassung von Geisteskrankheiten und stellte mir darunter dauernde Tobsuchtsanfälle, Mordversuche und lallende Idioten vor – um so überraschender hob sich Geneviève davon ab.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Tobsuchtsanfall
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tobsuchtsanfall
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Tobsuchtsanfall
[1] The Free Dictionary „Tobsuchtsanfall
[1] Duden online „Tobsuchtsanfall

Quellen:

  1. Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 202. Französisches Original 2014.
  2. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 41. Erstmals 1956 erschienen.
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