Todeslager
Todeslager (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Todeslager | die Todeslager |
Genitiv | des Todeslagers | der Todeslager |
Dativ | dem Todeslager | den Todeslagern |
Akkusativ | das Todeslager | die Todeslager |
Worttrennung:
- To·des·la·ger, Plural: To·des·la·ger
Aussprache:
- IPA: [ˈtoːdəsˌlaːɡɐ]
- Hörbeispiele: Todeslager (Info)
Bedeutungen:
- [1] Lager, dessen Insassen in großer Zahl umkommen/getötet werden
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Tod und Lager sowie dem Fugenelement -es
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
- [1] Lager
Beispiele:
- [1] „Es ist bekannt, daß Laubwalde kein Arbeitslager, sondern ein Todeslager war.“[1]
- [1] „Für diejenigen Juden, die Krieg, Verfolgungen und Todeslager überlebt hatten, blieb die Situation auch nach der Befreiung katastrophal.“[2]
- [1] „Hirsch war außer sich darüber, daß die Juden von den Deutschen gefangen wurden wie Kaninchen und daß sie sich zu so vielen Tausenden ohne Widerstand in die überfüllten Viehwagen stopfen ließen, die zu den Todeslagern fuhren.“[3]
Übersetzungen
[1] Lager, dessen Insassen in großer Zahl umkommen/getötet werden
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Vernichtungslager“ (Weiterleitung von Todeslager)
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Todeslager“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Todeslager“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Todeslager“
- [1] Duden online „Todeslager“
Quellen:
- Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 440. Zuerst 1977 erschienen.
- Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 155.
- Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 29 f. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.
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