Trochäus
Trochäus (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Trochäus | die Trochäen |
Genitiv | des Trochäus | der Trochäen |
Dativ | dem Trochäus | den Trochäen |
Akkusativ | den Trochäus | die Trochäen |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
- Trochaeus, Trocheus
Worttrennung:
- Tro·chä·us, Plural: Tro·chä·en
Aussprache:
- IPA: [tʁɔˈxɛːʊs]
- Hörbeispiele: Trochäus (Info)
- Reime: -ɛːʊs
Bedeutungen:
- [1] Verslehre: zweisilbiger Versfuß, bei dem auf eine lange/betonte Silbe eine kurze/unbetonte folgt
Herkunft:
- über lateinisch trochaeus → la von altgriechisch τροχαῖος (trochaios☆) → grc in gleicher Bedeutung, ursprünglich „laufend, schnell“, einer Wortbildung zu τρέχειν (trechein☆) → grc „laufen“[1]
Synonyme:
- [1] Choreus
Gegenwörter:
- [1] Jambus
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Das Deutsche etwa bevorzugt den Trochäus, also die Betonung auf der ersten Silbe: Hose, Mama, Löwe.“[2]
- [1] „Tendenziell geht es um Substantive, die auf Trochäus enden und die maskuline Personenbezeichnungen mit der genannten Bedeutung sind.“[3]
Wortbildungen:
- Ditrochäus, trochäisch
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Trochäus“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trochäus“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1710
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1378, Eintrag „Trochäus“.
- Annette Leßmöllmann: Kinder: Raus mit der Sprache! In: Zeit Online. Nummer 01/2006, 10. November 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 17. März 2013).
- Peter Eisenberg: Anglizismen im Deutschen. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Herausgeber): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-033462-3, Seite 57–119, Zitat Seite 108.
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