Trugbild
Trugbild (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Trugbild | die Trugbilder |
Genitiv | des Trugbilds des Trugbildes |
der Trugbilder |
Dativ | dem Trugbild dem Trugbilde |
den Trugbildern |
Akkusativ | das Trugbild | die Trugbilder |
Worttrennung:
- Trug·bild, Plural: Trug·bil·der
Aussprache:
- IPA: [ˈtʁuːkˌbɪlt]
- Hörbeispiele: Trugbild (Info)
- Reime: -uːkbɪlt
Bedeutungen:
- [1] Bild/Vorstellung, die etwas nicht Vorhandenes darstellt
Herkunft:
- mittelhochdeutsch trüge-, trugebilde, althochdeutsch trugibilidi „Teufelsbild, Gespenst“; das Wort ist seit der Zeit um das Jahr 900 belegt.[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Erscheinung, Fantasiebild/Phantasiebild, Fata Morgana, Gesicht, Hirngespinst, Phantombild, Schimäre, Sinnestäuschung, Vision
Oberbegriffe:
- [1] Bild
Beispiele:
- [1] „Es war kein Trugbild.“[2]
- [1] „Schließlich konnten die Dämonen, die sich Pachecos bemächtigt hatten, ja auch seine Sinne verwirren und ihm allerlei Trugbilder vorgaukeln.“[3]
- [1] „Als sie hier stand, erschien ihr das andere Leben wie ein Trugbild.“[4]
- [1] „Jeder von uns sitzt solchen Zwängen und Trugbildern auf.“[5]
Übersetzungen
[1] Bild/Vorstellung, die etwas nicht Vorhandenes darstellt
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Trugbild“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trugbild“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Trugbild“
- [1] The Free Dictionary „Trugbild“
- [1] Duden online „Trugbild“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Trugbild“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „trügen“.
- Dieter Moor: Lieber einmal mehr als mehrmals weniger. Frisches aus der arschlochfreien Zone. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2012, ISBN 978-3-499-62762-0, Seite 97
- Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 131. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
- Anaïs Nin: Ein Spion im Haus der Liebe. Roman. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1983 (übersetzt von Rolf Hellmut Foerster), ISBN 3-423-10174-1, Seite 47. Englisches Original 1954.
- Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 142.
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