Trugdolde

Trugdolde (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Trugdolde die Trugdolden
Genitiv der Trugdolde der Trugdolden
Dativ der Trugdolde den Trugdolden
Akkusativ die Trugdolde die Trugdolden

Worttrennung:

Trug·dol·de, Plural: Trug·dol·den

Aussprache:

IPA: [ˈtʁuːkˌdɔldə]
Hörbeispiele:  Trugdolde (Info)

Bedeutungen:

[1] Botanik: schirmförmiger Blütenstand, der aus einer Hauptblüte am Hauptspross und weiteren Blüten besteht, deren Blütenstiele an mehreren Stellen des apikalen Sprosses entspringen

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Trug und Dolde

Synonyme:

[1] Scheindolde, wissenschaftlich: Pleiochasium

Gegenwörter:

[1] echte Dolde

Oberbegriffe:

[1] Blütenstand, wissenschaftlich: Infloreszenz

Beispiele:

[1] Die Trugdolde ist manchmal im Aussehen einer Dolde fast gleich, aber durch die Aufblühfolge von ihr zu unterscheiden.[1]
[1] Aus ihrer Mitte wachsen im Mai stattliche, bis zu 1,50 Meter hohe Pflanzen mit variabel gefiederten Blättern, auf deren kantigen hohlen Stängeln sich von Juni bis August die Blütenstände in so genannten Trugdolden bilden: vielen kleinen, auf Stängeln thronenden Einzelblüten, die dicht nebeneinander in einer Ebene wachsen.[2]
[1] Wenn die Deckblätter, zwei an der Zahl, entgegengesetzt sind, so ist die Trugdolde dichotomisch, wie man es bei den Nelken und im Allgemeinen bei allen Caryophylleen sieht.[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eingliedrige, vielgliedrige Trugdolde

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Trugdolde
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Trugdolde
[1] Duden online „Trugdolde
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Trugdolde“ auf wissen.de
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trugdolde

Quellen:

  1. Moritz Willkomm, Emil Köhne: Dr. Moritz Willkomms Bilder-atlas des Pflanzenreichs nach dem Englerschen System neu. 5. Auflage. J. F. Schreiber, 1909, Seite xxi (zitiert nach Google Books).
  2. Der Baldrian. www.wala.de, abgerufen am 25. Februar 2014.
  3. Alphonse de Candolle, Alexander von Bunge: Anleitung zum Studium der Botanik oder Grundriss dieser Wissenschaft. Anleitung zum Studium der Botanik oder Grundriss dieser Wissenschaft. Band 1, Köhler, 1838, Seite 85 (zitiert nach Google Books).
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