Trug
Trug (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Trug | — |
Genitiv | des Trugs des Truges |
— |
Dativ | dem Trug | — |
Akkusativ | den Trug | — |
Worttrennung:
- Trug, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [tʁuːk]
- Hörbeispiele: Trug (Info)
- Reime: -uːk
Bedeutungen:
- [1] gehoben, veraltend: das absichtliche Erwecken eines falschen Eindrucks, absichtliches in die Irre Führen
- [2] getäuschte Sinneswahrnehmung; Wahrnehmung von etwas, das nicht vorhanden ist
Herkunft:
- mittelhochdeutsch truc, ersetzt im 16. Jahrhundert älteres mittelhochdeutsches trüge, althochdeutsches trugi[1][2]
Synonyme:
- [1] Betrug
Beispiele:
- [1] Mit Frank solltest Du keine Geschäfte treiben. Bei ihm ist immer Trug dahinter.
- [1] „In seinen Augen gab es kein Arbeitsgebiet, das nicht mit Schlechtigkeit und Trug durchsetzt war.“[3]
- [2] Reisende in der Wüste sehen oft Oasen am Horizont, doch meist ist es nur Trug.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Lug und Trug
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1]
|
[2] getäuschte Sinneswahrnehmung; Wahrnehmung von etwas, das nicht vorhanden ist
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Trug“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trug“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Trug“
- [1] The Free Dictionary „Trug“
Quellen:
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trug“
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort trügen.
- Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 703. Russische Urfassung 1867.
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