Tugendethik

Tugendethik (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Tugendethik die Tugendethiken
Genitiv der Tugendethik der Tugendethiken
Dativ der Tugendethik den Tugendethiken
Akkusativ die Tugendethik die Tugendethiken

Worttrennung:

Tu·gend·ethik, Plural: Tu·gend·ethi·ken

Aussprache:

IPA: [ˈtuːɡn̩tʔeːtɪk]
Hörbeispiele:  Tugendethik (Info)

Bedeutungen:

[1] Philosophie: Typ von Ethik, der auf das Gutsein oder eine Bestform des Menschen in Hinsicht auf das Handeln denkt, die in den sogenannten Tugenden realisiert sind

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Tugend und Ethik

Synonyme:

[1] Güterethik

Gegenwörter:

[1] Pflichtethik, Utilitarismus

Oberbegriffe:

[1] Ethik

Beispiele:

[1] Sokrates, Platon und Aristoteles sind die Hauptvertreter der klassischen Tugendethik.
[1] „Tugendethiken setzen bei den handelnden Personen an und fragen danach, über welche "Eigenschaften, Haltungen und Fähigkeiten" (Reuter 2015a: 25) eine Person verfügen sollte, um gut zu handeln.“[1]
[1] „Anders als die beiden vorangegangen Moraltheorien formuliert die Tugendethik Aristoteles‘ keinen obersten Leitsatz für moralisch richtiges Handeln, sondern stellt einen Tugendkatalog auf. Ausgangspunkt für Aristoteles‘ Tugendethik ist die Frage „Wie sollen wir handeln, um ein gutes, glückliches Leben zu führen?“.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] klassische / mittelalterliche Tugendethik

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Tugendethik
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTugendethik

Quellen:

  1. Anne Friederike Hoffmann: Ethik-Evangelisch. Abgerufen am 16. April 2021.
  2. Dieter Frey, Lisa Schmalzried: 7. Die Tugendethik, Aristoteles. Abgerufen am 16. April 2021.
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