Umgangston

Umgangston (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Umgangston die Umgangstöne
Genitiv des Umgangstones
des Umgangstons
der Umgangstöne
Dativ dem Umgangston
dem Umgangstone
den Umgangstönen
Akkusativ den Umgangston die Umgangstöne

Worttrennung:

Um·gangs·ton, Plural: Um·gangs·tö·ne

Aussprache:

IPA: [ˈʊmɡaŋsˌtoːn]
Hörbeispiele:  Umgangston (Info)

Bedeutungen:

[1] meist Singular: Art, wie man im Alltag miteinander redet

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Umgang und Ton mit dem Fugenelement -s

Beispiele:

[1] Der Umgangston in der Bundestagsdebatte ließ den nötigen Respekt vermissen.
[1] „Er befleißigte sich ja einer gewissen generations-konformen Rüdheit des Umgangstons, aber wo es um eine Blessur, ein Halsweh, ein Kopfweh, ein Wehwehchen ging, nahm er, Krieger hin, Krieger her, solch ein Körper-Ereignis bitter ernst.“[1]
[1] „Das Essen war gut ohne Üppigkeit, der Umgangston gepflegt, das Gespräch anständig und gemessen unter Ausschluß doppeldeutiger Worte, die auf Liebschaften anspielten oder vielleicht daran denken ließen.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] rauer/sanfter Umgangston

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Duden online „Umgangston
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Umgangston
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUmgangston
[1] The Free Dictionary „Umgangston

Quellen:

  1. Robert Neumann: Ein unmöglicher Sohn. Roman. Desch, München/Wien/Basel 1972, ISBN 3-420-04638-3, Seite 75.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XI. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 189.
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